schwelle 7
 
 



INTENSiVE STIMULATION – Disziplin und Strafe

Unter Discipline versteht man im Bereich des BDSM die Disziplinierung des Partners durch Schläge mit der Hand oder „Züchtigungsinstrumenten“, aus deren Ausübung oder Empfang der erotische Lustgewinn der Beteiligten entspringt. Hierbei kann die Intensität der Schläge stark variieren. Neben Schlägen kommen auch "Ausdauerstrafen" zum Einsatz, beispielsweise Knien, Klammern, Weiten...
Der allgemeine Begriff der Körperstrafe umfasst eine seitens der jeweils einschlägigen Rechtsordnung gebilligte Strafe, welche gegen die körperliche Unversehrtheit einer Person gerichtet ist und dieser in beabsichtigter Weise körperliche Schmerzen zufügt. Sie erfolgt in den meisten Fällen in der Form von Schlägen und wird dann auch als Züchtigung oder veraltet als Prügelstrafe bezeichnet. Beispiele hierfür sind Stockschläge, Stäupen, Auspeitschen oder Bastonade. Auch die Ohrfeige kann abhängig vom Sachzusammenhang eine Form der Züchtigung darstellen.
Eine Körperstrafe oder Züchtigung wirkt sich zum einen in den Schmerzempfindungen, zum anderen in der Demütigung der geschlagenen Person aus. Letztere kann je nach Art der Züchtigung als ebenso oder gar schwerwiegender empfunden werden, wie die körperliche Schmerzerfahrung und kann in vielen Fällen einen zusätzlichen hohen Leidensdruck auslösen. Die gezüchtigte Person erlebt unmittelbar den Eindruck von Hilflosigkeit und die Erfahrung gegenüber der züchtigenden Person vollkommen machtlos zu sein sowie in der geltenden Hierarchie in klarer Abgrenzung unterhalb dieser zu stehen. (Teile aus Wikipedia)
In diesem Workshop werden wir uns über die verschiedenen persönlichen Erfahrungen mit Regelbruch und Strafe austauschen, spielerisch(auch praktisch-schmerzlich) mit dem Thema auseinandersetzen.
 Wir werden willkürliche Regeln aufstellen, umwerfen, verändern und die Delinquenten, die diese Regeln brechen, werden von ihren genauso willkürlich zugeordneten ZuchtmeisterInnen mit Körperstrafen diszipliniert.
 Wir wollen ergründen, wie es zur Lust am Regelbruch, an Strafe kommt. Wie wird dieses Spiel mit Hierarchien, Rollen und Regeln für beide Seiten lustvoll? Lass dich inspirieren, ausgetretene Pfade zu verlassen und neue Wege zu ergründen, die ein Liebesspiel intensiv bereichern können….
Kosten: 100.-  EUR // 75.- für Schwelle7 Mitglieder

Anmeldung: schwelle7 (at) gmx.de




-----------------------------English Version-------------------------------------


Intense Stimulation - Discipline and Punishment


"Disciplining" our partners ist a popular motive in BDSM scenes in order for inflicting pain on others for our own and/or our partners' psychological and/or physical gratification. Corporal punishment may vary in intensity through use of different instruments - for example hand versus single tail. Another difference may be found in the type of punishment - for example getting bound and whipped versus enduring long periods of kneeing.
"I'ma get medieval on your ass." ([c] Pulp Fiction) 
 The notion of punishment dealt out by state or authorities of all ages including our own, conjures up a lot of thoughts of cruel corporal punishment and public humiliation. Beatings with sticks, being battered by fists... An individual punishing another individual is another cup of tea from a whole range of available beverages around the Discipline-context. Punishment of choice may for example be a well-placed slap in the face, or a severe whipping.
Discipline may lead to a whole range of reactions in the passive partner. There may be a change in their increased or decreased ability and/or willingness to bear pain in the context of punishment. Feelings of helplessness and choicelessness and/or humiliation and/or mortification may surface. Many more emotions and reactions are possible!
In this workshop we will exchange views and thoughts on personal experiences with rules, breaking the rules, being punished. We will approach dealing out and receiving discipline by getting physical. We will play with making, bending and breaking rules and we will look into the sweet sweet mindset of arbitrariness.
One of the goals of this workshop is to delve into the mindset of lusting for punishment and to learn the ways in which we can play these games of hierarchy, roles and rules and enjoy ourselves. Be inspired to find new ways of giving and receiving in your loveplay...
 

cost: 100.-  EUR // 75.- for Schwelle7 Members

registration: schwelle7 (at) gmx.de


SLEEPING: We can host workshop participants directly in the studio. Prices start at 10 EUR a night per person.
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delta® ist TanzPerformer, Choreograph, Regisseur, Art Director, Licht-, Bühnen- und SM-Künstler.


 
 Nach anfänglichen autodidaktischen Experimenten mit dem deutschen Ausdruckstanz der 20er Jahre, widmete er sich dem japanischen Butoh-Tanz und gründete 1988 in Berlin das erste deutsch-japanische Tanztheater: tatoeba-THÉÂTRE DANSE GROTESQUE mit Minako Seki und Yumiko Yoshioka.
 
 1998 begann er sich mit interaktivem Tanz (rituellen Fußwaschungen) zu beschäftigen und begegnete dabei Felix Ruckert mit dem er seit 2000 zusammenarbeitet, erst als Tänzer in mehreren interaktiven Performances, später als administrativer Kopf der Xplore Festivals, der schwelle7 und des Fördervereins Compagnie Felix Ruckert Berlin e.V.
 
 Seine langjährige private SM-Neigung bekam in der Zusammenarbeit mit Felix Ruckert eine neue Dimension: sadomasochistische Rituale entwickelten sich zu einer Kunst sinnlicher Kommunikation mit künstlerisch-philosophischem Ansatz. Als Dozent bei den Xplore-Festivals versucht er insbesondere die Spiritualität hinter BDSM als Liebesspiel zu vermitteln. In seinen "weissen" SM-Ritualen verschmelzen künstlerischer Ausdruck und liebevolle Hingabe mit dem Vermitteln von intensivem "Wohlwehgefühl" für den Körper und befreiender Katharsis für die Seele.


delta® is a dance performer, choreographer, art director, lighting-, stage- and S&M-artist.


 
After initial autodidactic experiments with the German expressionist dance of the 1920s, he devoted himself to the Japanese Butoh dance and founded in Berlin in 1988, the first German-Japanese dance company: tatoeba-THÉÂTRE DANSE GROTESQUE with Minako Seki and Yumiko Yoshioka.
 
In 1998, he started to devote himself to interactive dance (ritual feet washing) and met through that Felix Ruckert with whom he teams up since 2000. At first he worked as a dancer in several interactive performances and till now also as the administrative head of the Xplore-Festivals, schwelle7 and of the non-profit association Compagnie Felix Ruckert Berlin e.V.
 
His many years of private S&M-disposition got in collaboration with Felix Ruckert a new dimension: sadomasochistic rituals developed into an art of sensual communication with artistic and philosophical approach. As a presenter at the Xplore-Festivals he is in particular trying to give an understanding of the spirituality behind BDSM as a love play. In his "white" S&M rituals artistic expression and loving devotion merge with the imparting of an intense "pleasure-pain-feeling" for the body and a liberating catharsis for the soul.



 
GAESTE.htmlhttp://www.tatoeba.de/http://www.feetwash.de/shapeimage_2_link_0shapeimage_2_link_1shapeimage_2_link_2
 
 
 
 
Intense Stimulation
 
 
Discipline
and
Punishment
 
 
 
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                                                             07 & 08 Februar 2015
                                                              jeweils 12 00 - 18 00
          
                                        Febraury, 07 & 08 from 12am to 6pm                    
 
 
DELTA® © Mélanie Le Grand